Wie ich auf die Frage gestoßen bin:
Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit; indirekte Zitate
Mit folgendem Nachschlagewerk versuchte ich dieser Frage auf den Grund zu gehen:
Schulbuch zu deutscher Grammatik
Wie ich auf die Frage gestoßen bin:
Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit; indirekte Zitate
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Schulbuch zu deutscher Grammatik
Die Beantwortung Ihrer Frage ist Teil eines Forschungsprojekts zur Verständlichkeit von grammatischen Erklärungen. Wir bitten Sie deshalb darum, im Anschluss an die Lektüre der Antwort die Tools zur Bewertung (Fragebogen, Sternchenfunktion, Antwortoption) zu nutzen.
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Sprachsystem
Unsere Sprache bietet uns verschiedene Möglichkeiten zur Wiedergabe „fremder“ Rede. Zu den grammatischen Mitteln gehört z. B. die Verwendung des Konjunktivs, aber grundsätzlich auch die Wiedergabe der Fremdäußerung in einem Nebensatz. Ein lexikalisches Mittel ist der Einsatz eines redeeinleitenden Verbs (z. B. sagen, denken, fürchten, hoffen usw.) in einem übergeordneten Satz. Prinzipiell gilt, dass nicht immer alle Mittel kombiniert werden müssen, sondern dass es vor allem darauf ankommt, dass ausreichend deutlich wird, dass es sich um fremde Rede handelt.
Auch Konstruktionen mit bestimmten Präpositionen oder Postpositionen (laut Polizei, der Polizei zufolge, nach Müller) können als Redewiedergabemarker gelten, die den Konjunktiv aus grammatischer Sicht überflüssig machen. So ist laut Dudengrammatik beim Auftauchen solcher Konstruktionen der Indikativ der „Normalmodus“. Hier ist durch die gewählte Präposition oder Postposition eindeutig, dass fremde Rede wiedergegeben wird. Deshalb erübrigt sich hier eine Markierung der Redewiedergabe durch den Konjunktiv. Wir empfehlen für Ihr Beispiel deshalb den Indikativ.
Beachten Sie zur Redewiedergabe auch:
http://www.grammatikfragen.de/showth...prefixid=modus
http://www.grammatikfragen.de/showth...prefixid=modus
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