Wie ich auf die Frage gestoßen bin:
Hab mit meine Freunde darüber diskutiert
Mit folgendem Nachschlagewerk versuchte ich dieser Frage auf den Grund zu gehen:
Ich hab im Internet danach gesucht
Wie ich auf die Frage gestoßen bin:
Hab mit meine Freunde darüber diskutiert
Mit folgendem Nachschlagewerk versuchte ich dieser Frage auf den Grund zu gehen:
Ich hab im Internet danach gesucht
Die Beantwortung Ihrer Frage ist Teil eines Forschungsprojekts zur Verständlichkeit von grammatischen Erklärungen. Wir bitten Sie deshalb darum, im Anschluss an die Lektüre der Antwort die Tools zur Bewertung (Fragebogen, Sternchenfunktion, Antwortoption) zu nutzen.
Sprachsystem
Durch Ihre Frage wollen Sie in Erfahrung bringen, ob man den Eigennamen Alex durch ihn austauschen kann. Hierzu haben Sie vermutlich einen Satz aus der Alltagskommunikation gewählt:
(1) Das muss [Alex] erstmal jemand nachmachen!Bei ihn handelt es sich um eine Form des Personalpronomens er. Diese Form kann anstelle eines maskulinen Nomens gebraucht werden. In folgendem Beispiel wird die Wortgruppe der Vogel durch das Personalpronomen er ersetzt, um im anschließenden Satz die Wiederholung der Wortgruppe zu vermeiden. Lesen wir den zweiten Satz, so wissen wir, dass das Personalpronomen er Bezug auf die vorangehende Wortgruppe der Vogel nimmt, da es mit dieser in den Kategorien Genus (maskulin) und Numerus (Singular) übereinstimmt (Kongruenz):
(1’) Das muss [ihn] erstmal jemand nachmachen!
(2) [Der Vogel] fliegt von meinem Balkon weg. Doch [er] wird bestimmt bald wiederkommen.Eigennamen (wie z.B. Alex) bilden eine bestimmte Unterkategorie der Nomina. Auch diese können demnach durch Personalpronomen ersetzt werden.
(3) [Alex] geht mit [Emma] ins Kino. [Er] mag [sie].Werfen wir nun noch einen Blick auf die funktionale Analyse Ihres Beispielsatzes:
Das mehrteilige Prädikat des Satzes bildet muss nachmachen. Am finiten (gebeugten) Verb kann man bereits erkennen, dass das Subjekt im Singular stehen muss, da das finite Verb in der Kategorie Numerus mit dem Subjekt kongruiert (übereinstimmt). Das Indefinitpronomen (= unbestimmtes Pronomen) jemand nimmt hier die Stelle des Subjekts ein: (Irgend-)jemand muss das erstmal nachmachen! Die Sache, die derjenige nachmachen muss, ist im Akkusativ angegeben (das = Akkusativobjekt).
Nun fehlt noch die Funktion von Alex:
Alex ist auf Satzgliedebene derjenige, dem man das (erstmal) nachmachen muss (Frage: Wem muss man das erstmal nachmachen?). Demnach ist Alex das Dativobjekt des Satzes, auch wenn am Eigennamen Alex selbst nicht ersichtlich wird, dass es sich hier um Dativ handelt (kein Artikel und keine Flexion erkennbar). Das Personalpronomen in der zweiten Variante muss folglich auch in den Dativ gesetzt werden. Die richtige Form lautet daher ihm.
Das bedeutet: Sie können Eigennamen durch Personalpronomen ersetzen, müssen jedoch darauf achten, dass Sie den Kasus, Numerus und Genus beibehalten und am Pronomen realisieren. Zudem ist natürlich wichtig, dass der Leser bzw. Hörer weiß, auf wen das Personalpronomen referiert. Wurde Alex bislang nicht genannt, kann der Name nicht durch ein Personalpronomen ersetzt werden, da das Pronomen an sich nicht explizit macht, wer oder was hiermit gemeint ist. Deswegen kommt es immer auf den Kontext an, in den der Satz eingebettet ist.
„Das muss Alex erstmal jemand nachmachen“
Das Adverb "erstmal" ist nicht Standarddeutsch. Hier korrekt: erst, erst einmal.
Das muss Alex erst jemand nachmachen.
erstmals = zum ersten Mal