Wie ich auf die Frage gestoßen bin:
Ich wurde nach Texterstellung korrigiert
Mit folgendem Nachschlagewerk versuchte ich dieser Frage auf den Grund zu gehen:
nein, ich wüsste nicht, wo ich eine Antwort finden könnte
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nein, ich wüsste nicht, wo ich eine Antwort finden könnte
Sprachsystem
In Ihrer Frage geht es darum, in welchem Kasus das Substantiv Wunsch in Ihrem Beispielsatz stehen muss. Sie schlagen dafür zum einen die Wahl des Genitivs und zum anderen die Wahl des Dativs vor.
Die Wahl des Dativs kann über das Rektionsverhalten der Präposition mit begründet werden. Präpositionen zeichnen sich wesentlich dadurch aus, dass sie den Kasus der auf sie folgenden Nominalgruppe festlegen. Im Fall der Präposition mit wird die nachfolgende Nominalgruppe auf den Dativ festgelegt, wie das folgende Beispiel zeigt:
Beispiel
Sie ging mit dem Hund spazieren.
Vereinfacht man Ihr Beispiel, indem man die mit und gebildete Koordination auflöst, wodurch besser erkennbar ist, wie sich das Substantiv Wünsche in den Satz integriert, dann wäre eindeutig, dass hier der Dativ stehen müsste, wie in:
Beispiel
Sie konnte mit den Wünschen ihrer Kunden umgehen.
Die Unsicherheit scheint sich in Ihrem Beispiel durch die Verwendung des Worts deren zu ergeben. Bei deren handelt es sich um einen attributiven Genitiv. Die Besonderheit in diesem Fall liegt darin, dass das Wort deren keinen Einfluss auf das auf ihn folgende Substantiv hinsichtlich dessen Kasus hat. (vgl. Dudengrammatik, Randnummer 375) In der Dudengrammatik wird dies an folgenden Beispielen veranschaulicht:
Beispiel
Anna sprach mit Gabriela und deren bester (deren *besten) Freundin.
Otto traf sich mit Klaus und dessen neuem (dessen *neuen) Freund.
Erika fragte nach Margot und deren kleinem (deren *kleinen) Kind.
Entsprechend heißt es auch in Ihrem Beispiel:
Beispiel
Sie konnte mit ihren Kunden und deren Wünschen umgehen.
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