Die zentale Lage, die umfangreiche Infrastruktur sowie die schönen Naherholungsgebiete angrenzend an DIE/DER reuss, machen Mellingen besonders attraktiv
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Die zentale Lage, die umfangreiche Infrastruktur sowie die schönen Naherholungsgebiete angrenzend an DIE/DER reuss, machen Mellingen besonders attraktiv
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Sprachsystem
Zu einer ersten Annäherung formulieren wir zunächst Ihren Satz in ein Beispiel mit angrenzen als finitem Verb um:
Beispiel
Die Naherholungsgebiete grenzen an die/der Reuss an.
Das Verb angrenzen reigert (verlangt) laut dem Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle die Präpositon an:
Beispiel
Das Grundstück grenzt an den Garten an.
Ihr Zweifel ist möglicherweise dadurch erklärbar, dass die Präposition eine so genannte Wechselpräpositon ist. Wechselpräpositionen regieren nicht nur einen Kasus, sondern je nach Bedeutung den Akkusativ (direktional) oder den Dativ (lokal):
(lokal, Dativ)Beispiel
Das Bild hängt an der Wand.
(direktional, Akkusativ).Beispiel
Ich hänge das Bild an die Wand.
Die Frage ist also, ob angrenzen an eher direktional oder eher lokal zu interpretieren ist. Häufig setzt sich bei solchen Verbindungen aus Verb + Wechselpräposition eine Variante durch. Weder das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle noch das Dudenuniversalwörterbuch machen eine Angabe zum Kasus, verwenden in den Beispielen aber den Akkusativ.
Das gilt dann gleichermaßen für die Verwendung als Partizip I wie in Ihrem Beispiel.
Sprachgebrauch
Im Deutschen Referenzkorpus des Instituts für deutsche Sprache Mannheim erhalten wir nur 25 Treffer für die Wortverbindung angrenzend an der, hingegen 618 Treffer für angrenzend an die.
Fazit: Wenn Sie sich für den Akkusativ entscheiden, richten Sie sich nach den Beispielen der Wörterbücher sowie der Präferenz im Sprachgebrauch:
Beispiel
Die zentale Lage, die umfangreiche Infrastruktur sowie die schönen Naherholungsgebiete angrenzend an DIE reuss, machen Mellingen besonders attraktiv
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