Wie ich auf die Frage gestoßen bin:
durch Diskussion im Kolegenkreis
Mit folgendem Nachschlagewerk versuchte ich dieser Frage auf den Grund zu gehen:
Duden
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Die Beantwortung Ihrer Frage ist Teil eines Forschungsprojekts zur Verständlichkeit von grammatischen Erklärungen. Wir bitten Sie deshalb darum, im Anschluss an die Lektüre der Antwort die Tools zur Bewertung (Fragebogen, Sternchenfunktion, Antwortoption) zu nutzen.
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Sprachsystem
Ihre Frage betrifft die Flexion von Firmennamen. Firmennamen sind Nomen oder Nominalgruppen, welche ein Unternehmen in der Wirklichkeit bezeichnen. Diese können aus einem Nomen bestehen (z.B. Volkswagen), aber auch einer Nominalgruppe, z.B. Adjektiv + Nomen wie bei Deutsche Post, Deutsche Bank, Deutsche Telekom.
In Ihrem Beispiel verlangt die Präposition bei von der nachfolgenden Nominalgruppe den Dativ (Rektion). In Nominalgruppen mit einem bestimmten Artikel wie die gilt nach dem Prinzip der Monoflexion, dass die grammatischen Kategorien am Artikel als der Hauptmerkmalträger in der Nominalgruppe markiert sind und daher das Adjektiv schwach flektiert wird, also die Endung -n erhält, z.B. bei der großen Schule.
Ihr Zweifel tritt nun vermutlich auf, da Firmennamen wie Eigennamen für sich stehend und als feste, unveränderbare Fügung verstanden werden könnten. Dies könnte eine Begründung dafür sein, das Adjektiv nicht zu flektieren.
Bei Eigennamen und Firmennamen, die aus Adjektiv und Nomen bestehen, ist jedoch die Flexion der Regelfall, wie eine kurze Sprachgebrauchsanalyse anhand des deutschen Referenzkorpus DeReKo des Instituts für deutsche Sprache in Mannheim zeigt: 26.389 Ergebnisse für der Deutschen Telekom; 736 Ergebnisse für der Deutsche Telekom. Mit der flektierten Variante sind Sie daher auf der sicheren Seite.
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