Wie ich auf die Frage gestoßen bin:
Durch einen Beitrag über Roma und Sinti.
Mit folgendem Nachschlagewerk versuchte ich dieser Frage auf den Grund zu gehen:
Duden, i-net,
Wie ist die korrekte weibliche Form im deutschen Sprachgebrauch, Roma oder Romni? Oder geht beides?
Wie ich auf die Frage gestoßen bin:
Durch einen Beitrag über Roma und Sinti.
Mit folgendem Nachschlagewerk versuchte ich dieser Frage auf den Grund zu gehen:
Duden, i-net,
"Roma" oder "Romni" - wie lautet die weibliche Form zu "Rom"?
Die Beantwortung Ihrer Frage ist Teil eines Forschungsprojekts zur Verständlichkeit von grammatischen Erklärungen. Wir bitten Sie deshalb darum, im Anschluss an die Lektüre der Antwort die Tools zur Bewertung (Fragebogen, Sternchenfunktion, Antwortoption) zu nutzen.
Sprachsystem
Den Eintragungen auf www.duden.de zufolge ist Roma die Pluralform zu Rom, was die Bezeichnung für einen männlichen Angehörigen der Roma ist. Eine Roma-Frau heißt (sowohl in der Sprache der Roma selbst als auch im Deutschen) Romni, wie Belege bei Google Buch zeigen.
Beispiel
Zumindest in Märchen ist es möglich, Menschen mit Hilfe von Rätseln aus Not zu retten. So erzählen sich slovakische Roma noch heute, wie eine Romni ihren Mann aus dem Gefängnis befreite. (Google Buch)
Als Pluralform zu Romni wird auf der Dudenseite ebenfalls Romni angegeben, also eine Romni und mehrere Romni.
Sprachgebrauch
Wenn Sprecher/Schreiber sich auf eine Angehörige der Roma beziehen möchten, verwenden sie im tatsächlichen Sprachgebrauch neben der Bezeichnung Romni mitunter auch Roma, wie die folgenden Beispiele zeigen.
Beispiel
Dr. Sonya Kavalevsky, eine Roma, wird an der Universität Stockholm als Professorin für Mathematik eingesetzt, womit sie zur ersten Professorin in Skandinavien wird.
Sie hat sie nicht vergessen, denn Livia Jaroka ist selbst eine von ihnen - eine Roma. Die ungarische Christdemokratin und Europaabgeordnete hat einen Bericht geschrieben, wie Roma in Europa besser integriert werden können. (Internetbelege)
Darüber, warum statt Romni auch Roma verwendet wird, kann spekuliert werden. Möglicherweise gehen manche Sprecher/Schreiber einfach davon aus, dass die Endung -a eine weibliche Endung ist (so wie z.B. die meisten lateinischen Wörter, die im Singular mit -a enden, feminin sind). Oder es ist ihnen in ihrem jeweiligen Kontext gar nicht so wichtig, ob es sich bei der betreffenden Person um eine Frau (Romni) oder einen Mann (Rom) handelt, sondern vielmehr, dass die Person den Roma angehört. So wird Roma auch als Maskulinum (im Singular) gebraucht.
Beispiel
Roma erfahren oft Mehrfachdiskriminierung – ein Roma mit einer Behinderung kann beispielsweise aufgrund seiner ethnischen Herkunft und aufgrund seiner Behinderung diskriminiert werden. (Internetbeleg)
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der Rom, die Roma
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Männer:
der Rom, die Roma (Duden)
Frauen:
die Romni, die Romnija
http://de.wikipedia.org/wiki/Roma#Bezeichnungen
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